Dienstag, 14. Mai 2013

*Buchrezension* Sternensturm von Kim Winter

Wo ist nur dieser ganz besondere Schimmer aus dem ersten Band hin? Lesenswert ist Sternensturm aber (trotzdem) auf jeden Fall :)





Titel: Sternensturm Autorin: Kim Winter
  
Genre: Dystopie/Romantasy-Mix  Seiten: 560
 
Verlag: Planet Girl/Thienemann *klick*

Preis: 16,95€ 
 *kauf mich*

Reihe
Band 1: Sternenschimmer
Band 2: Sternensturm
Band 3: ?




Sternensturm ist Band 2 einer Reihe. Die Rezension zu Band 1 findet ihr *hier*
Eine Liebe rettet die Welt

Iason hat sich entschieden: für die Liebe, für ein Leben mit Mia. Eigentlich perfekt. Aber plötzlich verschwinden Menschen spurlos aus der Stadt. Und ein unheimliches Flüstern spricht in der Nacht zu Mia. Sie fühlt sich gezogen und weiß nicht wohin. Stimmt es, dass die Entführer in Wirklichkeit hinter ihr her sind? Zweifel keimen auf, ob es Mia wirklich bestimmt ist, den Frieden nach Loduun zu bringen. Und bald schon nährt sich der Verdacht, dass sie vielmehr von einer dunklen und gefährlichen Macht gelenkt wird. Als Wächter seines Planeten muss Iason eine folgenschwere Entscheidung treffen und Mia gerät in ein Netz aus Intrigen, in dem sie niemandem trauen kann, am wenigsten sich selbst.

Einfach unbeschreiblich süß :) Allerdings sehen die Buchrücken von Sternenschimmer und Sternensturm nebeneinander einfach bescheuert aus, dadurch, dass bei "Sternensturm" die Schrift einfach viel zu groß gezogen wurde, aber seht selbst:
Und um noch mehr zu pingeln:
Der Buchrücken von Sternensturm unter dem Buchrücken nicht, das ist einfach weiß, während der von Sternenschimmer aussieht wie Perlmutt :( 

Band 2 verscherzt einfach dieses "ganz besondere" und rückt immer mehr Richtung Mainstream.

Soweit erstmal das Statement. Leider. Nicht dass ich das grundsätzlich schlecht finden würde, ich kann auch ohne Probleme die 1001erste Dystopie / Liebesgeschichte lesen, die nach dem gleichen Schema abläuft - aber warum hier?


Was mir am meisten gefehlt hat, waren die Kinder. Hope und die anderen sind einfach nur bezaubernd, und ich hätte mir wirklich gewünscht, das sie wie im ersten Band einen großen Teil der Story ausmachen. Was soll ich sagen? Pustekuchen, ja, sie kommen vor, aber so viel weniger als in Sternenschimmer, dass es eher wirkt, als würden sie mal kurz auftauchen, damit man nicht vergisst dass es sie gibt und damit fehlt mir hier einfach der Faktor, der Band 1 zu einer Dystopie sondergleichen gemacht hat, es war einfach alles perfekt... wenn man mal von der leicht nervigen Lena absieht^^

Also, liebe Frau Winter, bitte lassen sie sich für den letzten Band einfach etwas mehr Zeit, und bitte, bitte lassen sie Hope und die anderen Kinder wieder den "Schimmer" dieser Bücher sein!

Irgendwie wird das ganze Buch ein einziges hin- und her. Wie entscheidet sich Jason? Sind all unsere lieben "Aliens" zu vermenschlicht? Es stehen zwar immer noch wichtige Fragen hinter den Themen, aber sie wirken einfach viel mehr in den Hintergrund geschmissen.

Ein Thema, dass mich wirklich (noch mehr) gestört hat, war allerdings das Verhalten der einzelnen Charaktere  gegenüber Mia, aber auch ihr eigenes.   
*Spoiler* Wie können sich einfach alle, auch Mias beste Freunde, von ihr abschotten, nur weil sie in Gefahr schwebt? Sollten sie nicht eher versuchen sie zu schützen? Nein, wozu auch? Lassen wir sie einfach in Lebensgefahr schweben und sie nebenbei noch völlig isolieren! *Spoiler Ende*

So, genug aufgeregt. Trotzdem bleibt immernoch der Schreibstil, der mich mal wieder überzeugen konnte. Das Buch liest sich unglaublich schnell und man möchte es nicht aus der Hand legen, bevor man es bis zur letzten Zeile verschlungen hat und auch die etwas übertriebene Jugendsprache hat mich, im Gegensatz zu den meisten Bloggern, nicht sonderlich gestört.
Warum? Weil man auch als Teenager mal Kind sein darf, man muss nicht mit 16 absolut erwachsen sein (Die meisten Dystopieprotagonisten rennen eben mit einem Bart alla Dumbledore durch die Gegend^^ ) und genau deshalb bietet die Sternenreihe einfach ein bisschen Abwechslung vom typischen "Ich hab soviel durchgemacht und muss achso erwachsen sein" Klischee.
Stattdessen hatte Mia eine völlig normale Kindheit, benimmt sich wie du und ich, wenn auch vielleicht ein bisschen zuu Jugendsprachlich, aber ganz ehrlich, dass macht diese "turbodoofe Kuh" einfach Liebenswert.

Ich wünschte, ich könnte sagen, dass es mindestens genauso gut war wie der erste Band. Allerdings kann dieses Buch das einfach nicht halten, es ist gut, ja, aber mehr als solide 3.5 Kornblumen springen da nicht raus. Ist ja auch keine schlechte Bewertung, aber es bleibt eben leider kurz vor Awesome :(


-"Ich ziehe die Notbremse" > 2€ (insgesamt 3,5€)


Liebe Grüße, Anna
P.S. hier laufen grade die Vorbereitungen für den Bloggeburtstag... kaum zu glauben, dass es nur noch eine Woche ist :)

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