Sonntag, 14. April 2013

*Buchrezension* Blutbraut von Lynn Raven

dunkel, geheimnisvoll, spannend, alles, was man von guter Fantasy erwarten kann...
...und noch viel mehr


Autorin: Lynn Raven *website* Titel:Blutbraut

Erster Satz: Die Kondome knisterten in meiner Gesäßtasche

Verlag: Der Hörverlag/cbt Genre: (Dark) Fantasy

Sprecher:  Marie Bierstedt, Adam Nümm, Gerald Paradies

Dauer: 7h 18m Seiten: 736

Preis: 19,99€ (Hörbuch) 14,99€ (Taschenbuch)

*kauf mich*
  Seit sie denken kann, ist Lucinda Moreira auf der Flucht vor Joaquín de Alvaro, denn sie ist eine „Blutbraut", und nur sie kann den mächtigen Magier davor bewahren, zum Nosferatu zu werden. Dazu aber müsste sie ihm ihr Blut geben und sich auf ewig an den Mann binden, der für sie die Verkörperung alles Bösen scheint.

Doch dann tritt genau das ein, wovor sie sich fürchtet: Gerade als Lucinda sich erstmals verliebt hat, und zwar in den charmanten Cris, wird sie entführt und auf das Anwesen Joaquíns gebracht. Lucinda ist in eine Falle gelaufen, denn Cris ist kein anderer als Joaquín de Alvaros Bruder, und auch er sucht eine Blutbraut …

Doch die beiden Brüder sind nicht die einzigen. Auch andere Mitglieder ihres Konsortiums begehren Lucindas Blut. Als Lucinda in die Gewalt eines von ihnen gerät und Joaquín sie unter Einsatz seines Lebens befreit, beginnt Lucinda sich zu fragen, welches die wahren Motive für sein Handeln sind …
Wow :D Ernsthaft, ich mags, auch wenn das, was wohl einen Bluttropfen darstellen soll, entschieden zu grell ist. Ja, es ist ein Mädchengesicht und trotzdem ist es völlig anders.
Hannah gefällt es eher weniger, aber die Idee ist schon gut und passend.

Anna:
Der Schreibstil ist sehr angenehm, flüssig und spannend, auch wenn man sich vom ersten Satz nicht abschrecken lassen sollte: Das ganze ist kein Erotikroman, sondern 1A Fantasy.

Das Hörbuch hat mir wirklich gut gefallen, obwohl ich sowieso ein totaler Hörbuch-freak bin, weil man nebenbei Schokolade knabbern oder zeichnen kann, auch wenn man ständig einschläft, wenn man sie abends hört. Marie Bierstedt hat mich wirklich überrascht, weil ich nicht gedacht hätte, dass ich sie, nachdem ich sie als Zoey aus HoN kennen und hassen gelernt habe, tatsächlich in einem anderen Buch gut finden würde. Aber was soll man sagen tadaaa sie macht ihre Sache wirklich klasse^^

Hannah:
Da der Hauptcharakter verständlicher Weise dauernd Angst hat, ist ihre verzweifelte Zoey aus HoN Stimme, nachdem man sich daran gewöhnt hat total passend  und reißt einen in eine spannende Geschichte. Außerdem hält sich das "Gejammer" in (nachvollziehbaren) Grenzen (DANKE! :D).

Anna:
 Die beiden männlichen Stimmen sprechen zwar gut, allerdings ist ihre Stimmfarbe so ähnlich, dass ich mich wirklich konzentrieren musste, um zu hören, wer da grade sprach, und dass, obwohl ich manchmal fast die Flöhe husten höre :)

Hannah:
Das ist der erste Schritt zum Wahnsinn ;D, aber es stimmt schon.

Anna:
Die Charaktere waren auf den ersten Blick vielleicht etwas klischeehaft, so wie das ganze nach einer "stinknormalen" Dreiecksbeziehung aussieht, aber grade Joaquín hat mich beindruckt, weil er so unglaublich facettenreich ist. Und das obwohl er eigentlich und auf den ersten Blick mag er der "typische" Bad Boy ist, auch wenn er Lucindas Blut hundertmal zum überleben braucht.

Hannah:
Das mit dem Klischee ist mir nicht so sehr aufgefallen, Lucinda ist sowohl als Mensch, als auch in ihrer Rolle in diesem Buch total ungewöhnlich und angenehm normal zugleich. Vielleicht ist das ja klischeehaft, aber jedenfalls hat es mich nicht gestört und ich fand sämtliche Charaktere interessant.

 Joaquin ist  ist definitiv total interessant, aber ich finde ihn nicht sympathisch, eher so machomäßig ;D und nicht so passend für Lucinda, die dort in ihre Rolle hinein gedrückt wird und das einzige, was sie so gar nicht in den Alltag hineinbekommt ist (verständlicherweise) Joaquin.

Anna:
Lucinda ist einfach klasse. Dass sie durch dieses ständige Leben auf der Flucht nicht zerbrochen ist und auch nicht durch die Dinge, die sie erlebt hat und sehen musste, sondern so stark und gleichzeitig verletzlich ist... wow
Den einzigen Protagonisten, den ich von Anfang an nicht leiden konnte, war Cris. Einfach ein arrogantes Muttersönchen, das außerdem noch eine Spur zu gönnerhaft ist. Ja, ich bin hart, aber ich finde ihn einfach von Grund auf unsympathisch.

Hannah: 
Hier stimme ich Anna in beiden Punkten zu, allerdings war ich bei Lucinda echt erstaunt, wie schnell sie einfach von Angst zu Mut und umgekehrt sprang und das in nahtlosem Übergang
Chris ist arrogant, aber im ertsen Moment kann man sich ruhig von seiner Perfektion blenden lassen, dann tut es später wenigstens weh, wenn man feststellt, dass er blöd und vielleicht ein bisschen egoistisch ist. 

Anna:
Die Spanischen Wörter im Buch fand ich sehr angenehm, sie lockern das Buch ein bisschen auf, und wer nicht wie ich in der Schule spanisch hatte, findet HIER die Übersetzungen. Wörter wie Nosferatu und Sangauíera sind allerdings frei erfunden.

Hannah:
Der Schreibstil ist allgemein angenehm hörbar und flüssig und fasst ungewöhnliche Ideen in viele viele Worte, sodass man sie sich gut vorstellen kann.
Der Plot ist einfach spannend. Setzt schon nach den ersten paar Minuten ein und lässt einen nicht mehr los, auch wenn ich sagen muss, soviel Hörbuch ist anstrengend :D

Anna:
Das Ende ist.. leicht verwirrend: auf der einen Seite bleiben so viele Fragen offen, das es einen Folgeband geben könnte, auf der anderen Seite ist das Buch in sich abgeschlossen, sodass ein zweiter Band nicht unbedingt nötig ist, aber möglich wäre.

Hannah: 
Viel zu abrupt. Ich will noch soviel erfahren! Ich finde irgendwie hat man da den roten Faden, wie man das so schön nennt, verloren und nicht weiter danach gesucht, weil es eigentlich ein interessantes Ende ist.

Für alle die noch nicht genug haben gibt es HIER zwei Extrakapitel, Die Personen des Buches und noch viel mehr
 Das Buch toll geschrieben und der Plot ist ungewöhnlich, Marie Bierstedt entführt einen  in Lucindas Welt und verfolgt einen bis in die Träume, trotzdem fehlt mir noch ein bisschen dieser Effekt, dass man am Ende so völlig hin und weg von dem Buch ist. Ein doofes Argument, ich weiß :)


 Anna: ABC-Challenge: Buchstabe B

6 Kommentare:

  1. Wie ich solche Kommentare hasse. Warum muss jemand mit fast 300 Lesern überall Gewinnspielwerbung machen und brav seine URL drunterklatschen? 5 Seiten Googleergebnisse sprechen für sich :)
    Wenn du dir zumindest die Rezension oder den Blog allgemein angeschaut hättest, (trotzdem danke für das Lob) müsste dir eigentlich klar geworden sein, dass das hier ein Gemeinschaftsblog ist, was wirklich schwer zu übersehen sein sollte.
    Falls du es tatsächlich ernstnehmen solltest mit diesen Blog verfolgen, dann Herzlich wilkommen, wenn nicht,
    danke für die Erinnerung, dass der Virtuelle Schwanzvergleich anhand der Leserzahlen noch nicht vorbei ist. Anna

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  2. Hey ihr Zwei,
    ich finde diese Idee mit "mein Quark" "unser Quark" echt witzig und vor allem ist es viel abwechslungsreicher, da man gleich eure beiden Meinungen lesen kann ;) Ansonsten, super Rezi, ich habe bei diesem Buch nämlich lange hin und her überlegt, weil ich Angst hatte, dass es so wie "House Of Night" oder "Haus der Vampire" sein könnte, aber nach eurer Rezi scheint es sich doch zu lohnen, das Buch zu lesen. Ich persönlich höre nämlich immer nicht so gerne Hörbücher (warum weiß ich selber gar nicht so genau) aber das Buch interessiert mich auf jeden Fall!
    Liebe Grüße, Jane

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    1. Danke! Es lohnt sich definitiv und enthält kaum eine parallele zu House of night, ist Haus der Vampire das gleiche oder eine andere Reihe? Na, klingt nicht so als wär das etwas, das man lesen müsste. Jeden Falls ist das Buch wirklich zu empfehlen und es hat einen interessanten und zumindest für mich neuen/ interessanten Plot.
      liebe Grüße, Hannah

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  3. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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  4. So, jetzt kommentiere ich mal bei euch ;), nachdem du (Anna) und ich uns kurz bei mir über "Blutbraut" unterhalten haben ^^.

    Das Buch hab ich schon öfters gesehen, im Buchladen/Internet, aber leider hat mich das Cover so gar nicht angesprochen, weshalb ich mich nicht näher damit befasst habe..
    Ich wusste ehrlich gesagt nicht einmal, worum es geht :D.
    Aber nach eurer ( sehr unterhaltsamen :D) Rezi muss ich mir die Autorin nochmal genauer anschauen. "Der Kuss des Kjer" klingt auch gut!!

    Übrigens finde ich diese Doppel-Rezensionen echt klasse!
    Total lustig und man bekommt von euch beiden die Meinung mit ;).

    Alles Liebe, Clärchen :)

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    1. Blutbraut ist wirklich klasse, der Kuss des Kjer ist zum verschlingen und keins der beiden Bücher sollte in einem gut sortiertem(Blogger-)Bücherregal fehlen^^

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Wir freuen uns wie zwei Kekse über jeden Kommi, also versüßt uns den Tag ein wenig ;D
LG Anna und Hannah