Mittwoch, 24. April 2013

*Buchrezension* Alles ohne Lena von Stefan Boonen aka mein (rezensions-)Geschwalle :)




Autor:Stefan Boonen

Orginaltitel: 100% Lena
dt. Titel: Alles ohne Lena

Verlag: Oetinger Taschenbuchverlag

Genre: Roman
Seiten: 123

Preis:8,99
*kauf mich*



An einem Frühlingsmorgen im April nimmt Lena sich das Leben, sie springt vor den Zug. Lena ist Bas' Schwester. Jetzt ist Bas mit seinen Eltern allein, und eigentlich hat er keine Ahnung, wie es weitergehen soll.Seit Lenas Tod fragt sich Bas, wie lange das wohl noch dauern wird, das Vermissen. Doch darauf weiß keiner eine Antwort.
Und dann ist Sommer da und der Urlaub steht vor der Tür. Ohne Lena. Ob sie das schaffen? Aber als sie dann zu dritt im Auto sitzen, duftet es nach frisch gebackenen Waffeln und Bas nimmt wie selbstverständlich allein auf der Rückbank platz. Vielleicht geht es ja doch?
(Klappentext)

 Das Cover? Awesome! Ich meine, irre schön und, wenn man das Buch kennt doch sooo traurig. Es ist einfach total passend und wunderschön dazu.

 Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden durchgelesen und die 123  Seiten überschwemmten mich mit 1000 Gefühlen und so viel Trauer, die in Lenas Familie hineinbricht. Und Bas, Lenas kleiner Bruder, ist ein wunderbarer Protagonist: ich liebe seine Person, die man einfach ins Herz schließen muss, seinen Umgang mit der Situation, seinen (bzw. Stefan Boonens) Erzählstil und sein bester Freund, Tristan. Das alles wirkt auf den ersten Blick nicht völlig stimmig, aber es ist perfekt. Lenas Familie ist völlig aus dem Leben gegriffen und ich lernte dieses Bedrückung, die zwischen den Zeilen schwebte zu hassen und wollte sie nur aus meinem Alltag ausschließen. Allerdings schreibt der Autor unheimlich liebevoll, wodurch Rückblenden und Schmerz lebhaft wurden und mich einfach nur mitgerissen haben. Die Nebencharakter sind beinahe zu wunderbar, um in diese traurige Geschichte zu passen, aber schlussendlich auch dafür ein riesiges Lob!
Der Plot ist nicht besonders Actionreich, liest sich aber flüssig, schnell und hinterlässt seine Spuren, außerdem enthalten diese 123 soviel Inhalt, wie viele Bücher auf 300 Seiten nicht rüberbringen können.
Nachdem ich mit dem Buch fertig war, wollte ich eigentlich nur dieses Gefühl aus meinem Kopf bekommen. Es hat mich eigentlich persönlich nicht wirklich erwischt, aber ich konnte nicht aufhören darüber nachzudenken. Ich habe dann ein Gedicht geschrieben. Ich kann zwar nicht dichten, aber ich wollte Euch trotzdem mal zeigen, welche Gedanken mir am Ende so durch den Kopf schossen:
So und jetzt gibt es eigentlich nichts mehr zu sagen, außer
an Filo, die bestimmt in ihrem Bücheruniversum schon sehnsüchtig auf das Buch wartet, dass sie netter Weise als Wanderbuch zur Verfügung gestellt hat. Eine ausführliche Rezension von ihr gibt es *hier* und Anna von Annas Bücher hat *da* auch noch mal etwas längeres geschrieben.

Bewertet wird das Buch von mir auch nicht, aber ich kann es auf jeden Fall nur weiterempfehlen!

5 Kommentare:

  1. Schöne Rezi ;) Und dein Gedicht ist echt toll!
    Freut mich jedenfalls sehr, dass dir das Buch so gut gefallen hat. Dann war die Wanderbuchaktion ja erfolgreich xD

    Alles Liebe,
    Filo

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    1. Danke, Danke und nochmals Danke :D Ja, das Buch war auch wirklich schön und ich würde bei so einer Aktion jeder Zeit wieder mitmachen:)
      Liebe Grüße, Hannah

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  2. Ouh, eine sehr schöne rezi! :)
    Die Wanderbuchaktion war glaube ich mehr als erfolgreich. Wir schwärmen ja alle von dem Buch. ;)
    Ich liebeliebeliebe es!
    Dein Gedicht finde ich übrigens auch echt toll. :)
    Liebe Grüße. <3

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  3. Hey,
    tolle Rezi! :) Ich war von dem Buch genauso begeistert wie du und finde, du hast genau die richtigen Worte getroffen.
    Und das Gedicht - also bitte, wer sagt, dass du nicht dichten kannst? xD
    Ich finds schön^^

    xoxo, Meermädchen <3

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LG Anna und Hannah