Autor: Elizabeth Scott
Verlag: dtv extra
Seiten: 282
Preis: 7,95
*Amazon*
Klappentext:
Julia
ist nicht mehr da. Julia der umschwärmte Mittelpunkt jeder Party, die
alle Schwierigkeiten einfach weglachte. Julia, die aus einem Unterrock
ein tolles Kleid zaubern konnte und sich immer in die falschen Typen
verliebte. Julia, die Amys beste Freundin war.
Warum
hat Amy den Unfall überlebt und Julia nicht? In ihrer Verzweiflung
beginnt Amy, ihre Gefühle zu Papier zu bringen. Und plötzlich steht die
Frage im Raum, was in der Unglücksnacht wirklich geschah ...
Random Zitat aus dem Buch: Ich hätte mir die Aktion mit dem Schuleschwänzen für einen besseren Tag aufsparen sollen (S.149)
Aufmachung:
Ich weiß nicht, ob ich lächeln oder weinen soll. Das Cover ist total schön, der Titel stört. Man hätte ihn ja nicht noch größer schreiben können, oder? Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob es eher Glück oder Traurigkeit zeigt. Da ich aber von links nach rechts und von oben nach unten gucke, sieht es eher traurig aus. Da hat man direkt die richtige Stimmung, um das Buch zu lesen :/.
Zum Buch:
Ganz kurz noch zum Inhalt: Nachdem Amy ihre beste Freundin Julia bei einem Unfall verliert und nach einer Therapie wieder nach Hause kommt, soll sie wieder in ihr alltägliches Leben zurück.
Ungefähr hier beginnt auch die Geschichte.
Wenn ich genug Zeit gehabt hätte, hätte ich das Buch wohl von der ersten Seite an bis zum Ende nicht mehr aus der Hand gegeben. Ehrlich gesagt hatte ich mit etwas anderem gerechnet und auch nicht geglaubt, dass mir die Geschichte so gut gefallen würde, vor allem deswegen, weil man viele vergleichbare Bücher kennt.
Amy hat Schuldgefühle, ist traurig, nichts ist mehr wie früher, ihre Eltern fassen sie mit Samthandschuhen an und sie vermisst Julia und ihr altes Leben so sehr. Allerdings ist sie auch herablassend, abweisend und.... unüberlegt. Sie lässt nichts und niemanden an sich heran, das Wort Liebe ist ihr (am Anfang) völlig fremd und sie versucht nicht einmal auf andere einzugehen. Es fällt ihr erschreckend leicht, Leute in eine Schublade zu stecken und nie wieder darüber nachzudenken. Ich fürchte Kritik an ihrem Weltbild ist wie Wasser auf Lotuspflanzen: man muss es erst kaputt machen, damit sie irgendwas versteht. Das heißt nicht, sie ist nicht kritisch, sie ist nur völlig fixiert und kritisiert die absurdesten Dinge. Naja, das kennt man ja. Trotzdem: sie fängt einen in ihren Gedanken, ob sie nun richtig sind, oder falsch. Die Charaktere sind allesamt starrköpfig und eigensinnig und manchmal wollte ich das Buch nur an die Wand werfen. Trotzdem liest sich die Geschichte angenehm flüssig und irgendwie passt all das perfekt zusammen.
Wenn ich genug Zeit gehabt hätte, hätte ich das Buch wohl von der ersten Seite an bis zum Ende nicht mehr aus der Hand gegeben. Ehrlich gesagt hatte ich mit etwas anderem gerechnet und auch nicht geglaubt, dass mir die Geschichte so gut gefallen würde, vor allem deswegen, weil man viele vergleichbare Bücher kennt.
Amy hat Schuldgefühle, ist traurig, nichts ist mehr wie früher, ihre Eltern fassen sie mit Samthandschuhen an und sie vermisst Julia und ihr altes Leben so sehr. Allerdings ist sie auch herablassend, abweisend und.... unüberlegt. Sie lässt nichts und niemanden an sich heran, das Wort Liebe ist ihr (am Anfang) völlig fremd und sie versucht nicht einmal auf andere einzugehen. Es fällt ihr erschreckend leicht, Leute in eine Schublade zu stecken und nie wieder darüber nachzudenken. Ich fürchte Kritik an ihrem Weltbild ist wie Wasser auf Lotuspflanzen: man muss es erst kaputt machen, damit sie irgendwas versteht. Das heißt nicht, sie ist nicht kritisch, sie ist nur völlig fixiert und kritisiert die absurdesten Dinge. Naja, das kennt man ja. Trotzdem: sie fängt einen in ihren Gedanken, ob sie nun richtig sind, oder falsch. Die Charaktere sind allesamt starrköpfig und eigensinnig und manchmal wollte ich das Buch nur an die Wand werfen. Trotzdem liest sich die Geschichte angenehm flüssig und irgendwie passt all das perfekt zusammen.
Also, die Geschichte: Julia, Julia, Julia und dann wären da noch Schule, Eltern und Freunde (oder auch nicht), Schuld und irgendwie auch Liebe. Amy ist ein grundauf ausgefallener Mensch mit Selbstwert Problemen. Das sei mal zu Schule und Freunden gesagt.Vor der Zeit mit Julia (und danach)! Daneben hat sie noch Alkohol Probleme und ist auch sonst Klischeehaft schlecht, obwohl sie Klischeehaft gut ist. Julia ist ziemlich gut vorstellar, dafür, dass sie tot ist und es ist sehr lebendig geschrieben. Eine tragende Rolle spielen aber auch diverse Liebesgeschichten und Eifersucht, mit denen man schlicht weg nicht rechnet.
Der Schreibstil passt, die Sprache ist allergrößtenteils auch entsprechend (auch wenn manches bei der Übersetzung vermutlich verfälscht wurde) und Moral und Gedankengänge sind zwar absolut nicht lehrreich, aber meiner Meinung nach realistisch. Es ist einfach alles sehr stimmig. Man "hört" ihr gerne zu, wenn sie erzählt, man möchte sie manchmal sogar verstehen. Sie ist auch nicht nur böse, aber ein bisschen vernagelt.
Abschließend:
ich hasse den Hauptcharakter und es ist doch irgendwo Klischeehaft, die Geschichte ist aber gut und glaubhaft geschrieben, von daher
4 Kornblumen:
Der Schreibstil passt, die Sprache ist allergrößtenteils auch entsprechend (auch wenn manches bei der Übersetzung vermutlich verfälscht wurde) und Moral und Gedankengänge sind zwar absolut nicht lehrreich, aber meiner Meinung nach realistisch. Es ist einfach alles sehr stimmig. Man "hört" ihr gerne zu, wenn sie erzählt, man möchte sie manchmal sogar verstehen. Sie ist auch nicht nur böse, aber ein bisschen vernagelt.
Abschließend:
ich hasse den Hauptcharakter und es ist doch irgendwo Klischeehaft, die Geschichte ist aber gut und glaubhaft geschrieben, von daher
4 Kornblumen:
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LG Anna und Hannah